Wasserwerk Wiener Neustadt

Wasser in höchster Qualität

Die Hauptaufgabe des Wiener Neustädter Wasserwerks ist die Versorgung der Bevölkerung von Wiener Neustadt mit Trinkwasser in bester Qualität und ausreichender Menge, sowie die Überwachung und Erhaltung der Brunnenfelder und Versorgungsanlagen.

Wasser in Wiener Neustadt

Die Wasserversorgung der Stadt Wiener Neustadt erfolgt ausschließlich aus Grundwasser aus der sogenannten "Mitterndorfer Senke".

Der Grundwasserspeicher "Mitterndorfer Senke" ist eines der größten Grundwasserreservoirs Europas und wird seit Jahrzehnten von Wasserversorgern wie dem Wasserwerk Wiener Neustadt, den Wasserwerken Baden, Mödling und Wien (seit 1998), dem „Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden" sowie dem „Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland" für die Trinkwassergewinnung genutzt.

Die Stadt Wiener Neustadt war immer von ihrem riesigen Grundwasserreichtum gekennzeichnet. Die Gründerväter setzten sie in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts an den Rand des vor einigen hunderttausend Jahren entstandenen Schotterkegels, und zwar dorthin, wo das Grundwasser durch zahlreiche Quellflüsse zutage trat. Diese beneidenswerte Lage war wahrscheinlich einer der Gründe für die Passivität der verwöhnten Wiener Neustädter in der Wasserfrage.

Anfang des 20. Jahrhunderts zählten die Bewohner Wiener Neustadts zu den Wenigen, die ihr Trink- und Haushaltswasser noch immer aus den jahrhundertealten Hausbrunnen holten. Das war kein Renommee für die Stadt! Seitdem ist viel Zeit vergangen und viel Trinkwasser aus den Leitungen der Wiener Neustädter Wasserwerke geflossen! Es wurde viel geleistet, um eine mustergültige Infrastruktur - dem Wasserreichtum gerecht - aufzubauen. Schwere Rückschläge musste man im 2. Weltkrieg hinnehmen, als die Stadt mitsamt Wasserturm und Wassernetz in Schutt und Asche zu versinken begann. Aber sehr rasch wurden auch schon die organisatorischen Voraussetzungen für das künftige Funktionieren des städtischen Unternehmens getroffen.

Im April 1951 konnte der Hochbehälter im Wasserturm erstmals wieder in Betrieb genommen werden. Nach der kurz darauf eingetretenen Normalisierung des Betriebes ging die Entwicklung der Wasserwerke weiter. Einen zweiten Rückschlag erlitten die Wasserwerke in den 80er Jahren infolge der Verunreinigung des Grundwassers in Teilen der Mitterndorfer Senke durch chlorierte Kohlenwasserstoffe (CKW) von dem das Wasserwerk Ost betroffen war. Es wurde sehr rasch reagiert und unter hohen Investitionskosten eine so genannte Aktivkohlefilteranlage errichtet. Diese ermöglichte es, die CKW aus dem Trinkwasser heraus zu filtern. Da heute die Werte im Zustrom bereits unter den Trinkwasserschwellenwerten liegen, ist diese Anlage nicht mehr notwendig. Sie wird aber weiterhin in Betrieb gehalten und dient nun als Vorsorge für die Wasserwerke.

Im Jänner 2006 will man die Räumung der letzten Grube abgeschlossen haben. Allerdings werden auch heute noch Altlasten und deren notwendige Räumung ständig mit der Trinkwasserversorgung von Wiener Neustadt in Zusammenhang gebracht, obwohl sich fast alle grundwasserstromabwärts befinden. Nach nicht weniger als über 1.200 Untersuchungen in einem Zeitraum von drei Jahren kann nur mehr Positives berichten werden. Keine Überraschung, dass für Wasserwerksleiter Becker Manfred die wichtigste Aufgabe der Wasserwerke seiner Stadt, in Zukunft in der Mitwirkung bei der Gewässerreinhaltung liegt. Was die Quantität und die Qualität der Wasserversorgung angeht, fühlt er sich für die Zukunft bestens gewappnet und für Krisensituation ist die Unternehmenskultur vorbereitet.

 

Versorgte Bewohner:

ca. 50.000

Hausanschlüsse:

ca. 9.300

Versorgungsfläche:

61 km²

Anzahl Brunnen:

13

Durchschnittlicher Tagesverbrauch:

11.000 m³

Durchschnittlicher Tagesverbrauch/Person:

130 Liter

Gesamtförderung/Jahr:

4 Mio m³

Maximale Tagesförderung:

30.000 m³

Minimale Tagesförderung:

8.000 m³

Anzahl Wasserbehälter:

2

Gesamtvorratsvolumen:

5.700 m³

Drucksteigerungsanlagen:

2

Versorgungsdruck:

ca. 4 bar

Länge der Transport- und Versorgungsleitungen:

230 km

Hydranten:

580 Stück

Wasserhärte:

14 - 25 °dH (deutscher Härtegrad)

Wasseranschluss

Der Weg zu Ihrem Wasseranschluss:
Sie müssen bei uns einen Anschluss an die öffentliche Trinkwasserversorgung beantragen.
Den Anmeldebogen bitte ausfüllen, ausdrucken und unterfertigt – mit der Kopie eines Einreichplanes (unbeglaubigt) – an die

Wiener Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH
Abteilung Wasserwerk
Ungargasse 25
2700 Wiener Neustadt

senden.

Die Mitarbeiter des Wasserwerkes unterstützen Sie in allen Belangen bei der Herstellung Ihres Wasseranschlusses. Sie können unsere Mitarbeiter telefonisch unter +43 (0)2622 373-550 erreichen. Per Mail sind wir unter wasserwerk@wnsks.at für Sie da.    

Wasserzählerablesung

Nach erfolgter Information durch das Wasserwerk können Sie den Wasserzählerstand unter Angabe

  • des Namens
  • der Liegenschaft
  • der Zählernummer

telefonisch unter +43 (0)2622 373-550, per Fax +43 (0)2622 373-549 oder per Mail unter wasserwerk@wnsks.at bekannt geben.

Sie haben auch die Möglichkeit, den Wasserzählerstand mittels Formular Wasserzählerablesung bekanntzugeben.

Sollten Sie bereits mit einem Funkwasserzähler ausgerüstet sein, entfällt die Bekanntgabe des Wasserzählerstandes.

Trinkwasserwerte

Hier können Sie sich über die Trinkwasserwerte des Versorgungsnetzes Wiener Neustadt gemäß § 6 der Trinkwasserverordnung informieren.

Wasserleitungsordnung

Der Bürgermeister der Stadt Wiener Neustadt verordnet im Einvernehmen mit der NÖ Landesregierung aufgrund des § 8 Abs. 1 des NÖ Wasserleitungsanschlussgesetzes 1978 die Wasserleitungsordnung.

Magistrat

Hauptplatz 1-3
2700 Wiener Neustadt

Wichtige Telefonnummern

Gesundheitsamt: +43 / 2622 / 373-743
Kindergärten: +43 / 2622 / 373-238
Schulen: +43 / 2622 / 373-239
Sozialservice: +43 / 2622 / 373-720
Volkshochschule: +43 / 2622 / 373-923/-924
Abfallwirtschaft: +43 / 2622 / 373-660
Wasserwerk (bei Gebrechen): +43 / 2622 / 373-551
Kinder- und Jugendhilfe: +43 / 2622 / 373-705
Kultur und Tickets: +43 / 2622 / 373-311
Bürgerservicestelle: +43 / 2622 / 373-190/-191/-192/-193/-194/-198
Telefonzentrale/Vermittlung: +43 / 2622 / 373-0