Zeitgeschichteprojekt für Mädchen

Zeitgeschichteprojekt anlässlich des „Internationalen Mädchentages“! Am 11. Oktober ist der jährliche „Internationale Mädchentag“. Die Stadt Wiener Neustadt startete an diesem Tag ein neues Projekt gemeinsam mit dem Dialoginstitut für Politische Bildung, Generationen und Kulturen in Kooperation mit KulturKontakt Austria und weiblichen Jugendlichen der Landesberufsschule Wiener Neustadt mit dem Titel „WIR WAREN DABEI…UND WIR SIND DABEI!“.

Damit sollen sich die Mädchen auf eine Spurensuche nach der Frauengeschichte der letzten 100 Jahre begeben.

„Wir nehmen unsere historische und kulturelle Verantwortung gegenüber den nächsten Generationen sehr ernst und versuchen den Jugendlichen auf immer neue Art die Geschichte der Stadt in all ihren Facetten näher zu bringen“, erklärt Kulturstadtrat Franz Piribauer, MSc. Der Stadtrat ergänzt: „Die Stadtgeschichte ist nicht zuletzt auch eine Geschichte der Frauen. Allein, wenn ich an die Nachkriegszeit denke, die wir zur Zeit auch in der Ausstellung ‚Aus dem Trümmern‘ detailliert behandeln, dann standen sehr oft die Frauen im Fokus der Entwicklung. Somit ist dieses Projekt aus vielerlei Hinsicht ganz besonders bedeutsam.“

Eckpunkte des Projekts

1. Projekt-Zielgruppe sind jugendliche Lehrlinge der LBS Wiener Neustadt im Dialog mit Projektmitwirkenden anderer Generationen;

2. die Projekt-Zielgruppe ist weiblich;

3. Projektort ist das Stadtmuseum und das Industrieviertel-Museum Wiener Neustadt;

4. der inhaltliche Fokus liegt auf der, auch heute noch oftmals verborgenen Geschichte der Frauen;

5. der methodische Ansatz ist dialogisch, d.h. spezielle Aspekte des intergenerationellen und interkulturellen Dialogs fließen in das Projekt ein.

Zentrale Fragestellungen

  • Wie können junge Menschen – Mitglieder einer bunten Migrationsgesellschaft – heute einen Bezug zur Geschichte finden?
  • Wie können sie ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass sie Geschichte nicht nur erleiden, sondern sie erleben und auch dann mitgestalten, wenn sie „gar nichts tun“?
  • Wo kommen (weibliche) Jugendliche in den Darstellungen von Museen vor bzw. wo können sie sich wiederfinden?
  • Was spricht sie an – inhaltlich und methodisch?
  • Welches Potential enthalten Regional- und Bezirksmuseen für die Erkundung der Geschichte „von unten“ und hier wieder ganz besonders der Geschichte von Frauen?
  • Wie kann der intergenerationelle Dialog die Auseinandersetzung mit dieser Geschichte befördern – oder gar behindern?

Wiener Neustadt, am 12. Oktober 2016

 

 

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