Archivbestände des Stadtarchivs ab 24. September in Online-Katalog

„Das Stadtarchiv ist ein wichtiger Bestandteil unserer Stadt. In den Räumen bei der Vorstadtkirche befinden sich Jahrhunderte an Geschichte, die mit viel Arbeit sortiert und gelistet wurden. Durch die Verwendung von Findbuch.net ist nun der Startschuss für ein in Zukunft wachsendes Angebot an Informationen und Digitalisaten gefallen. Dank der Arbeit von Sabine Schmitner-Laszakovits und dem Stadtarchiv-Team, die über Jahre das Archiv mit der Software zusammengeführt haben, können Benutzerinnen und Benutzer bald mobil darauf zugreifen. Danke für eure hervorragende Arbeit!“, so Vizebürgermeister LAbg. Rainer Spenger.
Von analog zu digital
Anfang des 18. Jahrhunderts befand sich das Archiv in einem ungeordneten, schlechten Zustand. Der Theologe und Historiograph Matthias Fuhrmann nahm sich der Aufgabe an. 1753/1754 ordnete er das Archiv und verfasste ein umfangreiches Repertorium. Es entstand der noch heute existierende Scrinien-Bestand, der den Urkundenbestand sowie die ältesten Aktenbestände umfasst. Bis Mitte der 1980er war die analoge Archivtradition bestimmend. Es folgte auf Weisung des ehemaligen Vizebürgermeisters Rudolf Hubalek die Entwicklung eines Systems zur EDV-Erfassung für Teile der Bestände. 1986/87 startete die EDV-gestützte Erschließung von Fotos, Zeitschriften und Büchern. Im Lauf der Jahre war der Umstieg auf andere Software nötig, wobei zuletzt eine SQL-Datenbank in Verwendung war. In den 2000er Jahren startete das Stadtarchiv die Anfertigung von Digitalisaten von Archivalien, wie Fotos und Urkunden.