Etwas gefunden? Etwas verloren?
Das Fundamt im Bürgerservice hilft!
„Als Bürger ist man verpflichtet, Funde abzugeben“, erklärt Bürgerservice-Leiter David Schiemer. Und schon zum eigenen Schutz ist es der einzig richtige Weg, denn das Verwahren von Fundgegenständen ist (nicht zuletzt auch durch die neue Datenschutzverordnung) auch rechtlich nicht ganz unbedenklich. „Besonders heikel ist das etwa bei Schlüsseln und Handys“, so David Schiemer.
Was also tun, wenn man etwas gefunden hat? Entweder im Fundamt vorbeibringen (Mo bis Fr 8 bis 12 Uhr, Di 13 bis 18 Uhr, Mo, Mi, Do 13 bis 16 Uhr), oder Mo bis So von 0 bis 24 Uhr in der Fundbox am Tor des Alten Rathauses einwerfen. Wer etwas verloren hat, sollte sich ebenfalls ans Fundamt wenden – mit einem Ausweis und einer Beschreibung des Gegenstandes. Unter www.fundamt.gv.at gibt es mittlerweile außerdem ein online Fundamt für ganz Österreich.
2017 wurden in Wiener Neustadt 2.216 Gegenstände abgegeben: Von Fahrrädern, Laptops und Werkzeugen über Schmuck und Schulunterlagen bis hin zu Fernsehern, die im Autobus vergessen wurden. „Nach einem Jahr kann der Finder Eigentumsanspruch anmelden und wenn sich in der Zeit keiner gemeldet hat, gehört der Fund ihm“, erklärt David Schiemer. Und was passiert mit all den anderen Sachen? „Schlüssel, Handys und dergleichen müssen nachweislich zerstört werden, alles andere kommt zur jährlichen Versteigerung für soziale Zwecke.“
Also liebe Sucher und Finder: Der richtige Weg führt ins Bürgerservice Wiener Neustadt!