„Milch & Honig“-Festival von und mit Christoph Zimper

Acht Konzerte und 1.500 Besucherinnen und Besucher

Von 14. April bis 12. Mai ging in Wiener Neustadt unter der Intendanz von Christoph Zimper das „Milch & Honig“-Festival über die Bühne. Unter dem Motto „Ton sehen.Bild hören.Tanz spüren“ standen acht außergewöhnliche Veranstaltungen auf dem Programm, die sich als großer Erfolg erwiesen: 1.500 Besucherinnen und Besucher konnten verzeichnet werden.

„Das 'Milch & Honig'-Festival war ein ganz außergewöhnliches Kultur-Ereignis für die gesamte Region – wie außergewöhnlich, das haben uns Intendant Christoph Zimper und die großartigen Künstlerinnen und Künstler an jedem der insgesamt acht Abende gezeigt. Neben dem Theater ‚wortwiege‘, dem ‚Bösendorfer Festival‘, dem ‚Straßenkunstfestival‘, dem ‚Kultursommer‘ und der großen Hermann Nitsch-Ausstellung konnte auch das 'Milch & Honig'-Festival den Ruf der Kultur-Stadt Wiener Neustadt weit über unsere Grenzen hinaus festigen. Wir bedanken uns bei Christoph Zimper für Konzeption und Umsetzung dieser großartigen Veranstaltungsreihe, bei allen mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler sowie nicht zuletzt bei allen Besucherinnen und Besuchern, die dieses kulturelle Highlight mit uns begangen haben", so Bürgermeister Klaus Schneeberger.

Die Veranstaltungen im Rückblick

  • „Der kleine Prinz“: In der ausverkauften Neuen Bastei der Kasematten vertonten fünf Performer Composer die Geschichte aus der Feder von Antoine de Saint-Exupéry Szene für Szene neu, während Künstlerin Anna Vidyakyna dem Märchen per Sandmalerei die Abenteuer des kleinen Prinzen visuell veranschaulichte. Gelesen wurde der Text von ORF-Moderatorin Daniela Knaller und ihrer Tochter Nora. In einem Gesamtkunstwerk, in dem Musik, gesprochenes Wort und die Kunst der Sandanimation aufeinandertrafen, wurde dem Märchen neues Leben eingehaucht.
  • „Concert in the Dark“: „Die Wahrnehmung der anderen Sinne wächst, sobald es für die Augen nichts mehr zu sehen gibt“ lautete die Devise dieser Veranstaltung – denn das Konzert im MÄX fand in totaler Finsternis statt. Eine volle Stunde lang gab das aus Berlin kommende und international gefeierte Streichquartett „Vision String Quartet“ Schostakowitschs epochales 8. Streichquartett sowie das Streichquartett in F-Dur von Maurice Ravel zum Besten und begeisterte damit das Publikum.
  • „LiederMalen“: Opernsängerin Marlis Peterson in einer perfekten Symbiose mit Maler und Bildhauer Horst Gläsker – zusammen zauberten die beiden Künstler in den

Kasematten ein Gesamtkunstwerk aus Lied, Malerei und Performance auf die Bühne in der Neuen Bastei.

  • „Neue Kunst auf alten Wänden“: Zeichnungen und Animationen von Künstlerin Astrid Rothaug und Schwester Franka wurden auf die Wände der Kasematten projiziert und stellten den Weg von vier Menschen von der Geburt bis zu ihrem Lebensende dar. Das „Radio String Quartet“ vertonte dazu das Meisterwerk der Violinsonate in G-Moll BWV 1001 von J.S. Bach im eigenen Stil und in musikalischer Sprache des 21. Jahrhunderts neu.
  • „Mozart Sound Healing“: Ebenfalls in der Neuen Bastei der Kasematten konnten es sich Besucherinnen und Besucher dann auf Yogamatten gemütlich machen und sich von den feinsten Bläsern des Landes heilen lassen. Das „Sound Healing“ als Therapieform aus der tibetisch-buddhistischen Kultur traf dabei auf Musik von Mozart, der man eine positive Beeinflussung des vegetativen Nervensystems nachsagt. Ein Abend für Körper, Geist und Seele!
  • „Schubert as I know him“: Eines der populärsten Kammermusikwerke für gemischte Besetzung aus Streichern und Bläsern – Schuberts Oktett in F-Dur – wurde von Stargeiger Benjamin Schmid sowie sieben weiteren hochkarätigen Musikerinnen und Musikern neuinterpretiert und mit Songs nicht nur von, sondern über das Leben von Franz Schubert kombiniert – aus der Feder des US-amerikanischen Singer-Songwriters Bryan Benner.
  • „Silent Concert“: Outdoor-Erlebnis der besonderen Art am Programm – mit der von den „Silent Discos“ bekannten Technologie erlebten Besucherinnen und Besucher ein Klavierkonzert der Ausnahmepianistin Maria Radutu live über Kopfhörer in makelloser Qualität auf der Wiese vor den Kasematten. Die Künstlerin entführte dabei auf eine Reise durch neu zu entdeckende und bekannte Klavierstücke auf der Suche nach der Emotion in der Musik. Besucherinnen und Besucher konnten im Vorfeld zudem Picknick-Rucksäcke im „Hilton Garden Inn“-Hotel erwerben, gefüllt mit Köstlichkeiten aus der Region und einer Picknick-Decke.
  • „Die verklärte Nacht“: In den Kasematten wurde ein Streichsextett Arnold Schönbergs mit dem Titel „Verklärte Nacht“ dargeboten und der Gang zweier Liebender im Mondlicht vertont, bei dem die Frau ihrem Liebhaber gesteht, dass sie von einem anderen ein Kind erwartet. Die Musikerinnen und Musiker des höchstinnovativen „Synesthetic Project“ kreierten dazu tanzend, spielend, singend und improvisierend eine ganz eigene Vorgeschichte.

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