Mozart-Requiem im Neukloster

Highlight der Musikgeschichte kehrt zu seinen Wurzeln zurück

Wiener Neustadt und die Stiftskirche Neukloster sind auf engste Weise mit der Entstehungsgeschichte von Mozarts weltberühmten Requiem verbunden. 225 Jahre nach der legendären ersten Aufführung wird das musikalische Meisterwerk am 13. September neu erklingen.

Mozarts Requiem: ein Werk, dessen Entstehungsgeschichte selbst zum Mythos geworden ist: spätestens seit dem Film „Amadeus“ wissen wir von jenem anonymen Boten, der im Auftrag des exzentrischen Grafen Franz von Walsegg 1791 eine Totenmesse in Auftrag gab und die Hälfte des vereinbarten Honorars im Voraus bezahlte. Mozart, der während der Komposition des Werks schwer erkrankte, hatte bis zu seinem Tod am 5. Dezember 1791 nur den Einleitungssatz vollständig und einige weitere Abschnitte ohne komplette Instrumentierung fertiggestellt. Mozarts Witwe Constanze war höchst interessiert daran, dem anonymen Besteller eine komplette Partitur zu übergeben und den halben Kaufpreis nicht zurückzahlen zu müssen. Sie beauftragte daher einige Schüler und Freunde des Komponisten mit der Fertigstellung. Joseph von Eybler, Maximilian Stadler, aber vor allem Franz Xaver Süssmayr erstellten eine „Ablieferungspartitur“, die an Walsegg übergeben werden konnte, der daraufhin auch den vollen Kaufpreis übergab.

MOZART-REQUIEM

Freitag, 13.9.2019, 19.30 Uhr, Stiftskirche Neukloster
Einführung: 19.00 Uhr von Dirigent Martin Haselböck

Ö-Ticket Karten erhältlich am Infopoint im Alten Rathaus,Hauptplatz 1-3,
Tel.: 02622/373-311, bei allen Ö-Ticket Vorverkaufsstellen, online sowie an der Abendkassa

 

Nachdem am 10. Dezember 1791 kleine Teile des Requiems bei den von Emanuel Schikaneder organisierten Exequien für Mozart in der Wiener Michaelerkirche erklangen, fand eine erste Aufführung des gesamten Werks am 2. Jänner 1793 im Saal der Restauration Jahn als Benefizkonzert für Constanze Mozart und ihre Kinder statt. Am 14. Dezember 1793 schließlich kam es zur Aufführung durch den Auftraggeber Franz von Walsegg im Neukloster von Wiener Neustadt. Walsegg benutze halbschriftliche Stimmen und eine Partitur, in der er sich selbst als Autor hatte eintragen lassen, sichtlich ein Grund für seine anonyme Bestellung.

Wiener Neustadt und die Stiftskirche Neukloster sind also auf engste Weise mit der Entstehungsgeschichte dieses musikalischen Meisterwerks verbunden. 225 Jahre nach der legendären ersten Aufführung nehmen Martin Haselböck, sein Orchester Wiener Akademie, der Chorus sine Nomine, namhafte SolistInnen die Tradition wieder auf und lassen das Werk auf Originalinstrumenten am Schauplatz der Erstaufführung wieder neu erklingen.

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