„MedAustron“ – das Zentrum für Ionentherapie und Forschung
„MedAustron“ gibt Menschen mit einer Krebserkrankung neue Hoffnung, da durch die innovative Technologie neue Wege in der Bestrahlung beschritten werden können. Die Ionentherapie (Partikeltherapie) ist ein Teil der externen Strahlentherapie bei der nicht Photonen- und Elektronenstrahlen zum Einsatz kommen, sondern Ionenstrahlen. Im Vergleich zur konventionellen Strahlentherapie kann die Energieabgabe der Ionenstrahlen sehr viel besser gesteuert werden. Dadurch kann die unerwünschte Dosis im gesunden Gewebe reduziert werden was mit einer Reduktion von therapiebedingten Nebenwirkungen einhergeht.
Die Ionentherapie oder Partikeltherapie ist eine besondere Form der Strahlentherapie. Die Bestrahlung erfolgt hier mittels geladener Teilchen – bei MedAustron mit Protonen oder Kohlenstoffionen.
Der Unterschied zur herkömmlichen Radiotherapie besteht darin, dass sich der Ionenstrahl durch Anpassung der Energie exakt in seiner Reichweite steuern lässt. Die Strahlendosis wird auf den Tumor fokussiert. Dies schont nicht nur das umliegende gesunde Gewebe, sondern minimiert auch die Nebenwirkungen. Die Ionentherapie wird vor allem zur Bekämpfung von Tumoren in der Nähe besonders empfindlicher Organe, wie zum Beispiel Gehirn, Rückenmark, Sehnerven, Lunge und Leber, angewendet.
Die Behandlung mit Protonen oder Kohlenstoffionen dauert einige Wochen und wird ambulant durchgeführt.
Alle weiteren Informationen zu „MedAustron“ finden Sie auf www.medaustron.at.