QR-Codes mit Infos zu Denkmälern

Steinkruzifix & Römerstraße bei Vorstadtkirche jetzt digitalisiert

Die Stadt Wiener Neustadt brachte an zwei weiteren Denkmälern QR-Codes an. Künftig können Interessierte Geschichtliches zum Steinkruzifix und „Rest einer Römerstraße“ – beides zu finden am Platz vor der Vorstadtkirche – scannen und nachlesen. Insgesamt elf Denkmäler sind bis jetzt mit einem QR-Code ausgestattet.

„Unsere Denkmäler werden nicht nur regelmäßig saniert und gepflegt, sondern durch die Ausstattung mit einem QR-Code sozusagen lebendig gemacht. Durch einfaches Scannen mit dem Smartphone haben Geschichtsinteressierte alles zum historischen Hintergrund auf einen Blick. Elf Denkmäler haben wir bereits umgesetzt, aber wir sind noch lange nicht fertig. Die Geschichte Wiener Neustadts ist an so vielen Ecken zu erleben. Danke an dieser Stelle an unser Stadtarchiv-Team, für die regelmäßige Kontrolle unserer Denkmäler und die Arbeit an den QR-Codes!“, so der für Denkmalpflege zuständige Stadtrat, Zweiter Vizebürgermeister LAbg. Rainer Spenger.

Steinkruzifix

Am Platz vor der Vorstadtkirche Sankt Leopold befindet sich in einer Grünanlage ein Steinkruzifix. Als Stifter trat der Gastwirt Peter Paul Denkh, Besitzer des Gasthauses „Zum Goldenen Brunnen“ in der Wiener Straße im Jahr 1710, in Erscheinung. Als im Jahr 1713 die Pest grassierte, hielten die Bewohner der Wiener Vorstadt hier ihre Bittgottesdienste ab. Das Pestkreuz erfreute sich als Andachtsstätte in der Zeit barocker Volksfrömmigkeit großer Beliebtheit. Der Standort unweit der Stelle, wo die Wiener Straße vor der Vorstadtkirche eine Kurve beschreibt, gefährdete in moderner Zeit das ehrwürdige Denkmal. Die Kreuzsäule wurde 1942 durch einen Lastwagen beschädigt und 1949 durch ein Auto zerstört. Noch im selben Jahr ließen der Verein zur Erhaltung der Kunstdenkmäler Wiener Neustadts und der Magistrat der Stadt Wiener Neustadt das Steinkruzifix rekonstruieren.

„Rest einer Römerstraße“

Bei Kanalgrabungen in der Wiener Straße stießen Arbeiter 1951 auf einen komplexen, mehrschichtig aufgebauten Straßenkörper, der sich als archäologisch und historisch äußerst interessant erwies. Das Geländeprofil zeigte insgesamt fünf scharf voneinander getrennte Schichten, wobei die beiden obersten aus jüngerer Zeit stammten und die beiden mittleren Schichten aufgrund keramischer Funde in das Mittelalter datiert werden konnten. In einer Tiefe von 1,8 Meter fand man eine weitere Straßendecke. Archäologen erkannten im Aussehen dieser tiefst gelegenen Anlage eine nach römischen Grundsätzen gebaute Straße. Bemerkenswert sind die mehrere Zentimeter tief in die Steine eingefahrenen Spurrillen, welche wiederum Hinweise auf die damaligen Fahrzeuge geben. Ihr Abstand entspricht der Breite antiker, römerzeitlicher Wagen. Ein Teil des Straßenstücks wurde geborgen und als Denkmal in eine Grünfläche vor der Vorstadtkirche übertragen.

Folgende Denkmäler sind noch mit einem QR-Code versehen:

  • Mariensäule
  • Schrauthammerbrunnen
  • Bombensäule
  • Mosesbrunnen
  • Nepomukkapelle
  • Statue Friedrich II.
  • Kaiserbrunnen
  • Nepomuk-Säule
  • Hypobrunnen

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