„Das war 2024 in Wiener Neustadt“

Über KINDER Neustadt, die Radverkehrsoffensive, Energiemaßnahmen, Jubiläen und eine Stadt in Bewegung

Kurz vor Weihnachten blickt die Stadt Wiener Neustadt auf das Jahr 2024 zurück und präsentiert jene Themen und Projekte, die in der Stadt in diesem Jahr prägend waren.

„Auch das Jahr 2024 war für Wiener Neustadt ein extrem abwechslungsreiches und interessantes. Im Miteinander konnten wir wieder eine Vielzahl von Zukunftsprojekten vorbereiten, auf den Weg bringen bzw. umsetzen. Ich bedanke mich in diesem Zusammenhang bei den Mitgliedern meiner bunten Stadtregierung für die hervorragende Zusammenarbeit sowie bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Wiener Neustadt für ihr tagtägliches Engagement. Gleichzeitig ergeht mein Dank an die Bürgerinnen und Bürger dafür, dass sie diesen Weg mit uns gemeinsam gehen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen nun ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise ihrer Liebsten und ein erfolgreiches, glückliches und vor allem gesundes Jahr 2025!“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger.

 

Jahresrückblick 2024

JÄNNER

  • MaXi Burg: Die kostenlose Kinderbetreuung wurde nach ihrer Pilotphase 2023 fortgesetzt. Mittlerweile ist sie fixer Bestandteil der Innenstadt, an ihrem neuen Standort in der Neunkirchner Straße 6.
  • Ansiedelungsprämie: Die Ansiedelungsprämie geht nach ihrem Erfolg im Jahr 2023 weiter. Heuer gab es zehn Auszahlungen mit insgesamt 80.000 Euro. Die Ansiedelungsprämie wird bis zum Jahr 2026 verlängert.
  • Neue Reparaturinitiative: Im Rahmen der Maßnahmen als Klima und Energiemodellregion startete die Stadt Wiener Neustadt zusammen mit acht lokalen Handwerks- und Reparaturbetrieben und der HLW Wiener Neustadt eine Reparaturinitiative.

 

FEBRUAR

  • Müller Areal: Mit Februar startete das Wohn- und Handelsprojekt am Areal des ehemaligen „Müller“-Hauses in der Wiener Straße. Umgesetzt werden Wohnungen, ein Nahversorger und eine Tiefgarage. Eine Fertigstellung ist in rund zwei Jahren geplant.
  • 200 Jahre Museum: 2024 jährte sich die Gründung des Wiener Neustädter Museums zum 200. Mal. Im Zuge eines Veranstaltungsreigens und Ausstellungen für Groß und Klein wurde das gebührend gefeiert.
  • Energiemaßnahmen: Die Stadt Wiener Neustadt geht einen weiteren Schritt in Richtung Energieautarkie und erweitert ihre Energiemaßnahmen: Errichtung und Erweiterung von vier Photovoltaikanlagen, Umstellung der öffentlichen Straßenbeleuchtung auf LED und die Gründung dreier Energiegemeinschaften.

 

MÄRZ

  • 2 Jahre MÄX: Die Jugend-Location MÄX in der Singergasse feiert ihren zweiten Geburtstag. In diesen zwei Jahren hat sich die Location bereits zum beliebten Treffpunkt für die Jugend gemacht.
  • Projekt LUISA: 15 Betriebe sind mittlerweile Teil des Hilfsangebots „Ist Luisa da?“, eine Initiative von Stadt, Vereinen und Polizei. Mit der Frage bekommen Mädchen und Frauen, die sich bei einem Besuch eines Lokals belästigt fühlen, schnell und diskret Hilfe.
  • Krötenzaun: Die Abteilung Grünraum stellte heuer so früh wie noch nie die Krötenzäune entlang der B54 auf. Heuer betreute man 1,5 Kilometer Zaun. Im Jahr 2023 wurden 167 Tiere gerettet.

 

APRIL

  • Radverkehrsoffensive: 2024 wurden rund 3 Millionen Euro in den Radverkehr investiert. Die Maßnahmen umfassten die Verbesserung, Erweiterung und Erneuerung der Radinfrastruktur sowie neue ÖBB-Unterführungen in der Breitenauer und Frohsdorfer Siedlung sowie bei der Bahnstation Civitas Nova.
  • Neue Bedingungen für eScooter: Seit April gibt es neue Auflagen für den eScooter-Verleih „BIRD“, diese umfassten vor allem die Einführung von fixen Abstellflächen für eScooter im inneren und äußeren Stadtbereich, eine firmeninterne Ansprechperson für Beschwerden oder die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
  • Achtersee: Der Zaun rund um den Achtersee wurde an zwei Stellen geöffnet. Hier wurden Zugänge zum Strandbereich und der Hundebadezone geschaffen. Außerdem gibt es eine Stiege, die hinunter in den See führt. Trotz allem bleibt der See aus Sicherheitsgründen eingezäunt, die steilen Böschungen sollen nicht angeschwommen werden.

 

 

MAI

  • Bürgeranliegen goes online: Mit einem eigenen Online-Formular, das auf der Startseite der Stadthomepage zu finden ist, können nun bequem, einfach und schnell Bürgeranliegen gemeldet werden. Das eingebrachte Formular geht dann direkt an die zuständige Stelle und wird ohne Umwege bearbeitet. Im Dezember konnte das 2.000ste Bürgeranliegen erfolgreich erledigt werden.
  • Fahrradübungsgarten Schilfgasse: Der Fahrradübungsgarten wurde komplett neugestaltet. Ein großer Teil der Asphaltfläche wurde entsiegelt, nur die „Verkehrswege“ blieben versiegelt. Die Straßen, Kreuzungen und Radwege wurden neu konzipiert und es wurden am gesamten Areal Bäume gepflanzt.
  • Begegnungszone Brodtischgasse: Die neue Begegnungszone Brodtischgasse ist ein Bereich, in dem ein Nebeneinander aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer möglich ist. Der Gehsteig wurde entfernt und das Straßen-Niveau gleich gemacht. Außerdem wurden Sitzbänke und Radständer aufgestellt sowie Blumen- und Baumtröge.
  • KastlGreissler: In der Lazarettgasse im Musikantenviertel entstand der erste KastlGreissler Wiener Neustadts. Verkauft werden regionale Produkte von lokalen Produzentinnen und Produzenten. Betrieben wird der Shop mit Selbstbedienungssystem von der Familie Kleinrath.

 

JUNI

  • Hypobrunnen neu: Insgesamt wurden 400 Quadratmeter rund um den Hypobrunnen in der Wiener Straße entsiegelt und begrünt sowie versickerungsfähige Wege angelegt. Es gibt Staudenbeete, neue Bäume und Sitzbänke.
  • Falco Symphonic: Rund 12.000 Menschen waren beim Konzert-Spektakel „30 Jahre Falco Symphonic“ am Platz der MilAk mit dabei. Organisiert und arrangiert wie vor 30 Jahren von Stadtmusikdirektor Raoul Herget und Falco-Bandleader Thomas Rabitsch, wurde das gleiche Programm wie 1994 mit 100-köpfigem Orchester, der originalen Band von damals sowie namhaften österreichischen Sängerinnen und Sängern zum Besten gegeben.
  • Österreichischer Städtetag: Rund 1.300 Delegierte aus 258 Städten und Gemeinden aus ganz Österreich fanden beim 73. Österreichischen Städtetag ihren Weg nach Wiener Neustadt.
  • „pump & jump track Wiener Neustadt“: Auf einer Fläche von 5.000 Quadratmeter entstand am Zehnergürtel neben dem Baseball-Platz der „pump & jump track Wiener Neustadt“. Umgesetzt wurden Pumptracks (einfach und schwierig), Rollspiel, Scooterloop, Mountainbike-Track und ein Jumpline Loop.
  • B54: Der Bahnübergang wurde in einem gemeinschaftlichen Projekt der ÖBB mit dem Land Niederösterreich und der Stadt Wiener Neustadt aufgelassen und durch eine neue Unterführung ersetzt. Durch diese neue, niveaufreie Bahnquerung mit der B54 wurde der Verkehrsfluss optimiert und die Sicherheit erhöht. Damit einher gingen die Auflassung der Eisenbahnkreuzung mit der Frohsdorfer Straße (L148) und der Gymelsdorfergasse, beide ebenfalls an der Mattersburger/Aspang Bahn gelegen. Hier wurden jeweils Geh- und Radwegunterführungen errichtet.

 

JULI

  • HLM & BAfEP: Rund 3,3 Millionen Euro werden in die HLM und BAfEP investiert. Es entsteht ein neuer Turnsaal inklusive Nebenräume und Lehrküche. Zudem werden Parkplatzflächen entsiegelt, der Außenbereich neugestaltet und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach errichtet.
  • Julius Payer-Park: Der neue Spielplatz im Julius Payer-Park an der Ecke Zehnergasse/Schützengasse ist fertiggestellt. Ein Hingucker ist das große Spiel- und Kletterschiff, außerdem gibt es noch ein kleines Schiff, ein Netz zum Klettern, einen Wasserkanal und ein Schachfeld.

 

AUGUST

  • PV-Anlage Volksschule und Kindergarten: Auf den Dächern der Hans Barwitzius Volksschule und des Franz Michael Bendek-Kindergartens wurden Photovoltaikanlagen errichtet. Damit wird der komplette Eigenbedarf der Bildungseinrichtungen abgedeckt.
  • LED-Straßenbeleuchtung: Mit August startete die Umstellung der Straßenbeleuchtung (rund 6.500 Lichtpunkte) auf LED. Bis jetzt sind mehr als die Hälfte bereits fertig umgestellt.
  • Generationenpark Breitenauer Siedlung: Auf einem leeren Grundstück Ecke Eichbüchler Straße/Schnotzendorfergasse entstand auf rund 9.000 Quadratmeter eine Bewegungsarena für Jung und Alt. Es gibt unterschiedliche Spiel- und Sportgeräte mit verschiedensten Schwerpunkten, so auch Geräte für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

 

 

 

SEPTEMBER

  • KINDER Neustadt: In der Stadt sind 2.400 Kinder zwischen 0 und 6 Jahren in Betreuung. Es wurden vier neue Kindergärten mit insgesamt 19 Gruppen eröffnet – der Kindergarten Otto Glöckel, Döttelbachsiedlung, Am Kleinen Lazarett und Kindergarten Kammanngasse Hofrätin Dr. Getrud Buttlar.
  • Begrünung NMS Parkplatz: Der Parkplatz der Neuen Mittelschule für Wirtschaft und Technik wurde komplett neugestaltet. Dies beinhaltet die Entsiegelung von 600 Quadratmetern Asphaltfläche, 22 klimafitte Parkplätze, zwei Parkplätze auf Schotterrasen, zwei Schwammstadtbäume, 14 klimafitte Bäume, Fassadenbegrünung sowie Blumenwiesen und Staudenpflanzungen
  • Umbau und Aufstockung VS Rudolf Scheicher: Die Volksschule Rudolf Scheicher im Ungarviertel wird von 12 auf 16 Klassen mit den notwendigen Nebenräumen inklusive Außenanlage umgebaut und aufgestockt. Zusätzlich wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage errichtet und Entsiegelungen durchgeführt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 6,5 Millionen Euro.

 

OKTOBER

  • Humanmedizin-Studiengang DPU: Wiener Neustadt ist nun offiziell Universitätsstadt. Der erste Masterstudiengang für Humanmedizin der Danube Private University (DPU) Krems startete mit 120 Studierenden in sein erstes Semester. Die Studentinnen und Student befinden sich im 1. Semester des Mastergangs und im 7. Semester des konsekutiven Studiums.
  • 135 Jahre Volksschule Baumkirchnerring: Diversität, Gerechtigkeit und Inklusion – das sind seit 135 Jahren die grundlegenden Prinzipien der Volksschule Baumkirchnerring. Im Rahmen eines Festakts wurde gebührend gefeiert. Die Schule besteht derzeit aus 225 Schülerinnen und Schülern sowie rund 30 Lehrkräfte.
  • Klimafahrplan 2040: Der „Klimafahrplan 2040“ beinhaltet vier Handlungsfelder, in denen konkrete Maßnahmen gesetzt werden, wodurch die Treibhausgasemissionen reduziert werden – Mobilität & Verkehr, Stationäre Energie, Abfall und Planung & Governance.

 

NOVEMBER

  • Neue Feuerwehrzentrale: Der Umbau der neuen Zentrale der Freiwilligen Feuerwehr beinhaltete unter anderem die Aufstockung der Feuerwehrhalle, die Schaffung eines Stabs- und Besprechungsraums, eine Übungsmöglichkeit für Höhenrettungen sowie neue Räumlichkeiten für die Feuerwehrjugend. Die Fertigstellung wurde mit einem großen Fest gefeiert.
  • Wieder-Eröffnung Stadttheater: Das Wiener Neustädter Stadttheater öffnete nach einer langen Umbauphase wieder seine Türen. Die Generalsanierung beinhaltete die Teilsanierung des Gebäudetraktes Stadttheater, die Neuorganisation des Foyers sowie des Publikumbereichs, technisch notwendige Sanierungen der Bühnentechnik und Maßnahmen zur Verbesserung der Raumakustik. Mit der Wieder-Eröffnung ist das Stadttheater künftig Teil der NÖKU-Gruppe (NÖ Kulturwirtschaft GesmbH). Damit gastieren ab sofort nicht nur regionale Künstlerinnen und Künstler im Stadttheater, sondern unter anderem auch Aufführungen des NÖ-Landestheaters.
  • Budget 2025: Bis zum Jahr 2029 werden rund 60 Millionen Euro investiert – Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen, Schulen, Straßen- und Radwegebau, Photovoltaikanlagen sowie LED-Straßenbeleuchtung. Die Gesamtverschuldung ohne Tochtergesellschaften kann im Planungszeitraum Ende 2025 bis Ende 2029 mit rund 111 Millionen Euro stabil gehalten werden.

 

DEZEMBER

  • Ö3 Weihnachtswunder: Von 19. bis 24. Dezember geht das Ö3 Weihnachtswunder am Hauptplatz über die Bühne. Tina Ritschl, Philipp Hansa und Sylvia Graf werden 120 Stunden live aus dem gläsernen Studio bei der Mariensäule moderieren. Gesammelt wird für den „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefonds.
  • Ortsbild-Sicherungspaket: Ab sofort werden vorerst überwiegend in Einfamilienhaussiedlungen nur noch maximal 3 Wohneinheiten zugelassen – andere Einreichungen sind nicht mehr möglich, ausgenommen hiervon sind lediglich Reihenhäuser. Dieses Ortsbild-Sicherungspaket 2025 steht unter dem Motto „Ortsbild bewahren – Lebensqualität sichern“.
  • Schmankerl für Schülerinnen und Schüler: Alle Taferlklassler erhalten auch heuer fünf kostenlose Eintritte in die Aqua Nova und das Akademiebad. Über Gratis-Saisonkarten für das Schigebiet Unterberg und die „Wexl Arena St. Corona“ dürfen sich alle Wiener Neustädter Pflichtschülerinnen und Pflichtschüler freuen.
  • Soziale Förderungen: Im Rahmen des Projektes „PlusCard“ soll im 1. Quartal 2025 eine Energiekostenzuschuss-Aktion durchgeführt werden. Anspruchsberechtigt sind jene Haushalte, welche keinen Heizkostenzuschuss vom Land Niederösterreich erhalten können und im Besitz einer „PlusCard“ sind. Die Höhe des Energiekostenzuschusses beträgt 150 Euro Haushalt. Dem Verein KidsZone+More wird für das interkulturelle Bildungsprogramm „HIPPY“ für das Jahr 2025 eine Subvention in der Höhe von 5.000 Euro gewährt. Der Verein engagiert sich in der aufsuchenden Elternarbeit und unterstützt bildungsbenachteiligte Familien mit dem Ziel, die frühzeitige, innerfamiliäre Förderung ihrer Kinder im Alter von drei bis sieben Jahren zu gewährleisten.

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