Fit im Alter – Wiener Neustadt ist seniorenfreundlich
Umfrage bestätigt hohe Lebensqualität und aktive Mitgestaltung älterer Generation

„Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass sich gerade auch jene Menschen, die unsere Stadt in den vergangenen Jahrzehnten zu dem gemacht haben, was sie heute ist, in Wiener Neustadt wohlfühlen. Das Ergebnis der Umfrage zeigt deutlich, dass das der Fall ist. Gleichzeitig haben wir im Zuge der Befragung auch wertvolle Erkenntnisse gewonnen, wo der Schuh drückt und wir Maßnahmen setzen können, die unsere Stadt für ältere Menschen noch lebenswerter machen“, so Bürgermeister Klaus Schneeberger und Erste Vizebürgermeisterin Erika Buchinger.
Generationen verbinden: Projekte für Jung & Alt
Besonderen Anklang finden generationenübergreifende Projekte. 82 Prozent aller Befragten stehen der Idee, verschiedene Generationen im Rahmen von Projekten zusammenzubringen positiv gegenüber. Als Angebot für unterschiedlichste Altersgruppen haben sich auch die Themenspazierwege erwiesen, denn diese sind – das zeigen zahlreiche Rückmeldungen - sowohl bei Familien sehr beliebt, als auch bei älteren Menschen. So sind der „Kulturweg“ und „WUNDERbares Wiener Neustadt“ nicht nur sehr bekannt in der Generation 65+, sondern mit einer Zustimmung von 86 Prozent, denen die Wege sehr oder eher gefallen, auch höchst positiv bewertet.
Seniorinnen und Senioren sind aktiv und selbstständig
Die Wiener Neustädter Seniorinnen und Senioren sind fit und meistern ihren Alltag größtenteils eigenständig. Unterstützungsangebote wie „Essen auf Rädern“ werden dort, wo sie gebraucht werden, sehr geschätzt. 93 Prozent der Nutzerinnen und Nutzer zeigen sich sehr oder eher zufrieden. Wenig Bekanntheit haben derzeit noch die technischen Hilfsangebote der Stadt, wie etwa die kostenlosen Sprechstunden zur digitalen Beratung für Seniorinnen und Senioren. Mit 90 Prozent Zustimmung unter jenen, die diese kennen, sind diese aber ebenfalls sehr positiv bewertet. Auch die Idee der Gesundheitssprechstunden, allen voran der Demenzsprechstunde, findet großen Anklang. Wird Hilfe benötigt – so die Erkenntnis aus der Umfrage – wenden sich ältere Menschen zuerst an die Familie bzw. Freunde und Bekannte, in weiterer Folge an soziale Einrichtungen. Auch den Beratungsangeboten im Bereich Gesundheit/Pflege – dazu zählen auch Leistungen diverser Hilfsorganisationen, Gesundheitseinrichtungen sowie die fachkundige Beratung durch Ärztinnen und Ärzte und anderes medizinisches Personal – wird ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt.
Sicher unterwegs mit den städtischen Bussen
Wiener Neustadts Seniorinnen und Senioren fahren mit dem Bus. Mehr als zwei Drittel der älteren Menschen nutzen Öffentliche Verkehrsmittel zumindest in seltenen Fällen. 76 Prozent der Befragten bewerten die Busausstattung mit sehr oder eher zufriedenstellend, 65 Prozent äußern sich ebenso positiv über die Gestaltung der Haltestellen. Alles in allem wurde der Stadt in Hinsicht auf die Seniorenfreundlichkeit ein absolut positives Zeugnis ausgestellt.
Auch der Raum für Anliegen und Wünsche wurde von den Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmern konstruktiv genutzt. Diese Anregungen wurden und werden auf eine mögliche Umsetzbarkeit überprüft und in die Überlegungen hinsichtlich der weiteren Gestaltung miteinbezogen.
Offene Themen:
- Sicherheit: Mobile Einsatzgruppe, Hundestaffel am Bahnhof, Abänderung NÖ Polizeistrafgesetz
- Scooter: Schwerpunktaktionen zur Kontrolle eingeführt
- Belebung Innenstadt: Innenstadtgutschein, Prämien, Veranstaltungen werden weiter forciert (z.B. Straßenkunstfestival, Buntes Stadtfest mit Wolfgang Ambros) und Evaluierung zusätzlicher Angebote
- Busse am Sonntag: Charmeoffensive Maxi Taxi gestartet
- Lesbarkeit Busfahrplan: Größere Darstellung in Umsetzung, wo das möglich ist
- Mehr Informationen: unter anderem über den Newsletter (Anmeldung: wiener-neustadt.at/newsletter) und in den „Wiener Neustädter Nachrichten“
- Taktfrequenz der Busse verkürzen: permanente Bemühungen zur Optimierung, an neuralgischen Punkten im innerstädtischen Kern der Stadt Wiener Neustadt wird zu Stoßzeiten bereits ein Intervall von 15 Minuten angeboten
- Bessere Reinigung von Gehsteigen/an öffentlichen Plätzen/in Parks: verstärkter Fokus zum Beispiel im Rahmen des jährlichen Frühjahrsputzes, Meldung von Verschmutzungen über das Bürgeranliegen-Management auf wiener-neustadt.at